Embalse de las Peňitas – ein See auf Fuerteventura
Wer die Kanareninsel Fuerteventura mit ihrer eher kargen, wüstenhaften Vegetation sieht, mag kaum glauben, dass es auf dem Eiland auch einmal Süßwasserseen gegeben hat. Urlauber können kurz hinter Betancuría und der fruchtbaren Palmenoase Vega de Rio Palmas die kläglichen Überreste des einst imposanten Stausees Embalse de las Peňitas bewundern. Der zwischen 1940-1946 als Wasserreservoir für die Trinkwasserversorgung angelegte See ist heute nur noch ein fast versickerter brauner Tümpel. Dennoch ist er für die heimische Tierwelt ein wertvolles Biotop. Familien mit Kindern treffen hier auf seltene Vogelarten und Amphibien.
Vertrocknet, Verdunstet und trotzdem schöne Vegetation
Der Embalse de las Peňitas war ursprünglich mit zwei weiteren Stauseen, dem Embalse de los Molinos und dem Embalse Rio Cabras, verknüpft. Der Embalse de los Molinos liegt bei Tefía. Fast ausgetrocknet dient auch er als Niststätte für Wasser- und Zugvögel, während der Embalse Rio Cabras nahe Puerto del Rosario ganz verdunstet ist. Trotzdem trifft der Reisende in dieser Gegend eine dichtere Vegetation an als auf der restlichen Insel.
Bilder von oben nach unten:
Fuerteventura © Britt / pixelio.de