Andalusiens Berge

Andalusien ist reich an Gebirgen, den sogenannten Sierras. Im Norden grenzt die über 400 km lange Sierra Morena die Region von der Extremadura und dem kastilischen Hochland ab. Als Ausläufer der Betischen Kordilleren im Nordosten erreicht die Sierra de Cazorla y Segura eine Höhe von etwas über 2000 m.

Spaniens Gipfelkönige

Das höchste Gebirge der iberischen Halbinsel befindet sich im Südosten Andalusiens: die berühmte Sierra Nevada. Der stets an den Hängen Schnee führende Gebirgszug ist Heimat der höchsten Gipfel des spanischen Festlandes: des Mulhacén (3482 m) und des Veleta (3398 m). Das südliche Vorgebirge der Sierra Nevada, die Alpujarras, faszinieren durch tiefe Schluchten mit glasklaren Gebirgsbächen. Weiter östlich befindet sich die Sierra de Alhamilla, Europas regenärmste Region und einzige Wüste des Kontinents. Ihr benachbart warten die Sierra de Gador und die Sierra de Cabo de Gato rund um Almería auf erlebnishungrige Wanderer.

• Familien mit Kinder sollten unbedingt die Filmstadt Mini Hollywood in der Sierra de Alhamilla besuchen. Hier wurden über 500 bekannte Western und Abenteuerfilme gedreht u. a. auch Bully Herbigs „Der Schuh des Manitu“.

• Große und kleine Naturwissenschaftler werden sich für das Sonnenspiegelfeld des Forschungszentrum für Sonnenenergie Plataforma Solar de Almería in der Sierra de Alhamilla interessieren.

Bilder von oben nach unten:
Sierra Nevada © Wolf&Marg / pixelio.de